L. Woeffray (PS), L. Wattendorff (Vert·e·s)
Développement du postulat
Ces dernières années, le Conseil communal et l'administration de la Ville de Fribourg ont fait un pas important vers une administration qui vit un bilinguisme pragmatique. Outre la langue française, présente depuis toujours, on peut citer les communiqués de presse et les documents officiels publiés en allemand depuis plusieurs années, le site internet entièrement disponible en allemand et la présence croissante de la langue allemande dans les réseaux sociaux de la Ville. Ces avancées méritent d'être saluées, car la langue allemande et le bilinguisme constituent un atout majeur pour la Ville de Fribourg, qu'il convient d'entretenir et de développer.
Für eine Stadt, die eine pragmatische Zweisprachigkeit lebt, spielt zum einen die Verwendung der deutschen Sprache in ihrer Kommunikation eine wichtige Rolle. Zum anderen gilt es aber auch die deutschsprachige Kultur in der Verwaltung zu leben. Eine angemessene Anzahl Verwaltungs-angestellter deutscher Muttersprache erscheint darum besonders wichtig. Während im Geschäftsbericht der Stadt Freiburg jeweils Angaben zur Verteilung Mann-Frau, zum Durchschnittsalter und zum durchschnittlichen Dienstalter des Personals angegeben werden, enthält dieser keine Angaben zu den sprachlichen Kenntnissen des Stadtpersonals. Entsprechend ist es für den Generalrat und die Öffentlichkeit nicht nachvollziehbar, wie präsent die deutsche Sprache in der Verwaltung ist. Um Klarheit darüber zu schaffen, wie gross der Anteil an deutschsprachigen Personen in der Stadtverwaltung ist, müsste diese Zahl erhoben werden.
Mit diesem Postulat wird der Gemeinderat deshalb gebeten zu prüfen, wie hoch der Anteil an deutschsprachigen Angestellten in der Stadtverwaltung, den verschiedenen Verwaltungseinheiten (Direktionen, Ämter, Amtschefinnen und Amtscheffen) und den Kommissionen des Gemeinderats ist. Genauer soll dabei untersucht werden, wie hoch der Anteil des Stadtpersonals deutscher Muttersprache ist und andererseits, wie hoch der Anteil des französischsprachigen Stadtpersonals mit guten Deutschkenntnissen ist. Vorstellbar wäre eine Erhebung mittels Umfrage innerhalb der Verwaltung.
Fribourg, le 17 septembre 2024