Fahne hissen gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie
Am 17. Mai unterstützt die Stadt Freiburg den Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie und hisst die Regenbogenfahne.
Dieser symbolische Akt verweist auf den Kampf für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Intersexuellen, Queers und Personen einer Geschlechterminderheit oder einer anderen sexuellen Orientierung (LGBTIQ+) und sorgt für mehr Sichtbarkeit.
Die Hochschule für Soziale Arbeit Freiburg (HSA-FR) hat in ihrer Studie über Belästigung im öffentlichen Raum 2020 nämlich ans Licht gebracht, dass vor allem junge Frauen und Personen aus der LGBTIQ+-Community von diesem Phänomen betroffen sind.
Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität von der internationalen Krankheitsliste zu streichen. Seit 2005 dient der 17. Mai zur Sichtbarmachung des Kampfes der Verbände und Institutionen gegen Gewalt aufgrund der sexuellen Orientierung.
In der Schweiz ist Homophobie seit dem 1. Juli 2020 rechtlich strafbar. Die Strafnorm gegen Rassismus wurde 2020 um den Aufruf zu Hass und die Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung erweitert.
Mit dem Hissen der Regenbogenfahne am 17. Mai setzt die Stadt Freiburg ihr Legislaturziel Nummer 2 um: Integration fördern und dabei Vielfalt berücksichtigen.
Und immer am 17. Mai, um noch mehr zu tun, können Sie am Journée mondiale de l’amour, focus LGBTQ+ teilnehmen.