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Ja, ich möchte der Garten-Charta beitreten.
Mit meinem Beitritt zur Garten-Charta bestätige ich Folgendes (Beitrittsbedingungen):
Ich habe die
elf Massnahmen
der Garten-Charta zur Kenntnis genommen.
Ich gehe die moralische Verpflichtung ein, sie ganz oder teilweise in die Praxis umzusetzen und den Geist der Charta zu respektieren.
Ich bin mir im Klaren, dass dieses Dokument keinen Vertragscharakter hat und dass niemand basierend auf der Charta mir selbst, meiner Familie oder bezüglich meinem Grundstück Vorschriften machen kann.
Ich kann jederzeit aus der Garten-Charta austreten, indem ich dies per
E-Mail
mitteile.
Ich bin damit einverstanden, dass die Stadt Freiburg nur den Standort (Garten, Balkon, Fensterbank) im Kartenportal
sitecof.ch
lokalisiert und veröffentlicht sowie Statistiken über die Entwicklung der ökologisch bewirtschafteten Flächen auf ihrem Gebiet erstellt.
Ist Ihre Gemeinde nicht Mitglied der Garten-Charta, können Sie sich direkt auf der Plattform
energie-environnement.ch
anmelden.
Vorname und Name
Adresse
Telefon
E-mail
Ich bin:
Eigentümer/in, Vertreter/in des Eigentümers oder Mieter/in mit Erlaubnis des Eigentümers des Gartens/Gebäudefusses
Eigentümer/in oder Mieter/in des Balkons oder der Fensterbank
Art des Gartens:
Garten und/oder Gebäudefuss
Gebäudefuss: Grünfläche um ein privates Gebäude.
Balkon
Fensterbank
Der Garten befindet sich an der oben genannten Adresse.
Der Garten befindet sich an einer anderen Adresse.**
** Adresse des Gartens
Ich pflege meinen Garten selbst.
Der Garten wird von einer Gärtnerin/einem Gärtner/einer Gartenbaugesellschaft gemäss der Garten-Charta unterhalten.
Ich möchte kostenlos ein Emblem aus Keramik erhalten, das in der Werkstatt von FARA in Freiburg hergestellt wurde.
Sprache des Emblems
Französisch
Deutsch
Datum des Beitritts
Ort
Mit dem Ankreuzen dieses Feldes bestätige ich meinen Beitritt zur Garten-Charta und mein Engagement für deren Umsetzung. Ich habe die oben beschriebenen Beitrittsbedingungen zur Kenntnis genommen.
Ich erkläre, dass ich folgende Massnahmen einhalten möchte:
Rasen --Ich verzichte auf den systematischen Einsatz von Bioziden auf meinem Rasen (selektive Herbizide, Anti-Moosprodukte usw.). Um Blumen und Insekten ihre vollständigen Lebenszyklen zu ermöglichen, lasse ich einen Streifen mit höherem Gras wachsen – zum Beispiel entlang einer sonnigen Hecke oder in einer Böschung – und mähe diesen nicht, solange die Blumen darin blühen. Wenn ich einen neuen Rasen anlege, wähle ich eine Grasmischung, die keinen chemischen Unterhalt benötigt. Für Stellen, die nicht das ganze Jahr über gemäht werden müssen, wähle ich Mischungen mit einheimischen Blumen wie etwa «Blumenrasen» oder «Blumenwiese».
Hecken
Um Vögeln, Eichhörnchen und anderen kleinen Tieren Nahrung anzubieten, engagiere ich mich dafür, in meiner Hecke und auf meinem Terrain auch einheimische Wildarten anzupflanzen (die aus meiner Region stammen). Wenn Büsche, Bäume oder eine Hecke ganz oder teilweise erneuert werden müssen, bevorzuge ich einheimische Wildarten. Damit die Vögel in der Nistsaison nicht gestört werden, schneide ich meine Hecke in den Monaten März bis September nicht. Wenn ich sie schneide, lasse ich die Früchte hängen
Exotische invasive Pflanzen
Um die Verbreitung von exotischen invasiven Pflanzen in der Natur zu vermeiden, verzichte ich darauf, in meinem Garten folgende Arten zu pflanzen: Schmetterlingsflieder, Drüsiges Springkraut oder Impatiens glandulifera, Riesen-Bärenklau, Japanischer Staudenknöterich, Riesen-Goldrute und Kanadische Goldrute.
Gartenabfälle
Um zu vermeiden, dass nistende oder überwinternde Tiere verletzt, verstümmelt oder getötet werden, entsorge ich meinen alten Haufen aus Ästen und Laub nicht während der Nistsaison und der Überwinterungszeit. Ich mache dies im August und im September. Wenn meine Gemeinde das Feuern im Garten verbietet, befolge ich diese Vorschrift.
Verstecke für kleine Tiere
Damit kleine Tiere Schutz und Unterkunft finden und zur Förderung der Artenvielfalt, lasse ich in meinem Garten – das ganze Jahr über – an einer Stelle einen Haufen aus Holz, Steinen, altem Laub sowie Stellen mit trockenem Gras stehen. Wenn ich Bäume und Büsche schneide, spare ich einige tote oder hohle Äste aus, die der Tierwelt als Schutz dienen (sofern sie keine Gefahr darstellen, wenn sie herunterfallen).
Biozide (Pestizide)
Meiner eigenen Gesundheit zuliebe und um das Trinkwasser und die Artenvielfalt zu schützen, verwende ich Biozide (Pestizide) so wenig wie möglich. Im Bedarfsfall wähle ich Biozide natürlicher Herkunft. Ich respektiere das Gesetz über das Verbot von Herbizideinsatz in Alleen und entlang der Wegränder. Muss ich Unkraut entfernen, bevorzuge ich die thermische Unkrautbekämpfung. Wenn ich Rosen neu pflanze oder ersetze, wähle ich krankheitsresistente Sorten.
Schnecken
Damit Igel, die Schneckenjäger schlechthin, und auch andere Kleintiere nicht vergiftet werden, verzichte ich auf Schneckenkörner mit dem Wirkstoff Methaldehyd. Ich bevorzuge Schneckenkörner mit Eisenphosphat oder besser: Ich jage die Schnecken in der Morgen- oder Abenddämmerung von Hand.
Durchgänge für Igel & Co.
Damit Igel und andere kleine Tiere sich besser zwischen den Gärten bewegen können, lasse ich einen Durchgang (ca. 12 x 12 cm) zu jedem an meinen Garten anstossenden Nachbargarten offen. Selbstverständlich spreche ich zuvor mit den Gartenbesitzerinnen und -besitzern, um ihnen den Zweck und die Notwendigkeit dieser Durchgänge zu erklären. Beim Baumschneiden denke ich an die Eichhörnchen und schneide ihnen keine Lücken in ihren «Ast-Weg».
Katzen
Um die Vögel vor meiner Katze zu warnen, hänge ich ihr ein Glöckchen um, das bei der geringsten Bewegung klingelt (sonst lernt sie, sich anzuschleichen, ohne dass die Glocke anschlägt). Wenn ich bemerke, dass die jungen Vögel ihr Nest verlassen haben und von ihren Eltern am Boden gefüttert werden, behalte ich meine Katze einige Tage im Haus (im Mai und Juni).
Gartenpool
Damit keine Tiere ertrinken, befestige ich eine permanente Ausstiegshilfe am Pool, zum Beispiel ein rutschfestes Brett (10 cm breit, mit Quer-Rillen oder schmalen Quer-Leisten), das es den Tieren ermöglicht, das Wasser zu verlassen. Damit Nachtfalter und andere Tiere nicht ertrinken, schalte ich die Poolbeleuchtung ab, wenn sie nicht benötigt wird.
Gartenbeleuchtung
Zum Schutz des Nachtlebens und der Nachtruhe der Gartenfauna lösche ich die Gartenbeleuchtung aus, wenn sie nicht benötigt wird (nach 22 Uhr). Ich wähle eher Lampen, die nach unten leuchten, als solche, die in alle Richtungen strahlen. Als Lichtquelle wähle ich LED-Lampen mit einer Farbtemperatur von 2700°K oder niedriger (warmweiss), denn sie ziehen Insekten weniger an.
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