Question n° 226 (2021-2026) - Problème de place à l’école primaire de la Heitera

D. Cardoso de Matos-Berger (PS) 

Frage

Ich möchte gerne auf das aktuelle Platzproblem an der Primarschule Schoenberg Heitera aufmerksam machen. Aktuell sind sämtliche Klassenzimmer dieser Schule vollständig belegt und es stehen keine freien Räume mehr zur Verfügung. Diese Herausforderung wird im kommenden Schuljahr noch akuter werden, da geplant ist, die Therapien für französischsprachige Kinder, die bislang an den Schulen Flor Carmeli oder Villa Thérèse stattfanden, an die Schoenberg-Schule zu verlegen.

Die Verlegung dieser Therapien an die Schoenbergschule ist sinnvoll, da sie den Kindern ermöglicht, diese während der Schulzeiten wahrzunehmen, ohne zusätzliche Wege auf sich nehmen zu müssen. Bisher waren die Kinder teilweise gezwungen, den Weg zu diesen externen Einrichtungen während der Schulzeit eigenständig zurückzulegen.

Allerdings stellt sich durch diese Massnahme die dringende Frage nach zusätzlichem Raum für die Schule. Vor diesem Hintergrund würde ich gerne von ihnen erfahren, welche konkreten Massnahmen sie planen, um die erforderlichen zusätzlichen Räume zu schaffen oder alternativ das Platzproblem anderweitig zu lösen.

Antwort des Gemeinderates

Der Gemeinderat ist sich der Problematik des Raumbedarfs am Schulstandort Schönberg, der die französisch- und die deutschsprachige Primarschule umfasst, bewusst.

Der Druck auf den Standort ist zu einem grossen Teil auf das zurückzuführen, was im Richtplan der schulischen Infrastruktur 2021-2026 (S. 14-15) als "erweiterte Bedürfnisklausel" beschrieben wurde, nämlich: Bei Renovationen, Umbauten oder beim Bau von Schulgebäuden ist es zudem notwendig, die Bedürfnisse der verschiedenen Berufe zu berücksichtigen, die im schulischen Umfeld arbeiten, wie jene der Schulsozialarbeit, des schulärztlichen Dienstes, der Abteilungen für Logopädie, Psychologie und Psychomotorik.

Tatsächlich bestimmt Artikel 63 Abs. 4 des Schulgesetzes (SchG; SGF 411.0.1), dass die Leistung [der Logopädie, Psychologie und Psychomotorik] in der Regel direkt am Schulstandort erbracht werden muss.

Im November 2022 lehnte der Staatsrat in der Antwort auf die Motion 2022-GC-117 "Laisser le libre choix aux régions d'organiser le lieu de la prestation SLPP" der Grossräte Anne Meyer Loetscher und Savio Michellod die Motion ab und wies im Übrigen darauf hin, dass er "Verständnis für die SLPP gezeigt hat, da er nie Fristen für eine allgemeine Umsetzung von Art. 63 genannt hat, sondern auf die wertvolle Zusammenarbeit der Gemeinden und der SLPP gesetzt hat."

All diese Bedürfnisse an den Schulstandorten der Stadt Freiburg zu integrieren, ist eine Herausforderung, die seit dem Inkrafttreten des Gesetzes im Grossen und Ganzen bewältigt werden konnte. Die Stadt Freiburg konnte diesen Paradigmenwechsel, der auf kantonaler Ebene beschlossen wurde, an den meisten Standorten umsetzen, auch für die Schulsozialarbeit und die Schulmedizin, was noch nicht im gesamten Kanton der Fall ist.

Um konkret auf den Standort Schönberg einzugehen:

-           Die deutschsprachige Psychologin und die Logopädin sind am Standort anwesend und teilen sich ein Büro.

-           Auf der Ebene der französischsprachigen Schüler besteht das therapeutische Team aus vier Logopädinnen, zwei Psychologinnen und einer Psychomotorikerin, die seit 2018 in Flos Carmeli, Route Saint-Barthélemy 18, lokalisiert sind.

Die Entscheidung, die Therapien für französischsprachige Schüler in Flos Carmeli durchzuführen, wurde 2018 getroffen, um über Räumlichkeiten in der Nähe der Schule verfügen zu können, da es am Standort keine ausreichenden Räumlichkeiten für so viele Therapeuten gibt.

Langfristig und wie in der Bilanz zur Legislaturhalbzeit des Richtplans der schulischen Infrastruktur (S. 9) erwähnt: An den Gebäuden A, B, C und D (Sporthallen) wird eine Renovierung vorgenommen werden. Die Studien werden sich also auf die Renovierung der bestehenden Gebäude, die Integration der ausserschulischen Betreuung auf dem Gelände, die Aussengestaltung, Überlegungen zu den Sporthallen und den Bau eines neuen Gebäudes beziehen.

In der Zwischenzeit werden punktuelle Verbesserungen analysiert und eine feinere Koordination zwischen der Schule und Flos Carmeli angestrebt, um die Auswirkungen der Verschiebungen zu minimieren.

Der Gemeinderat ist vom Nutzen der Therapien am Schulstandort für die Kinder überzeugt. Sie ermöglichen es dem Kind, sie leichter in den Schulalltag zu integrieren, aber auch eine reibungslosere Zusammenarbeit zwischen den Therapeuten und der Schule. Er hält daher an dem Ziel fest, die Therapien auf dem Schulgelände integrieren zu können, auch wenn eine vollständige Lösung vermutlich nicht ausserhalb der vorgesehenen Massnahmen im Rahmen der Renovierung und Erweiterung des Standorts Schoenberg gefunden werden kann.

Andere Fragen des Generalrats