Die Neugestaltung der Richemond-Kreuzung ist eine Begleitmassnahme des umfassenden Projekts zur Neugestaltung des Bahnhofplatzes. Die Kreuzung wird in eine Begegnungszone umgewandelt, um ein besseres Zusammenleben zwischen den Fussgängern und dem motorisierten Verkehr zu ermöglichen. Die Bushaltestelle Beauregard wird gemäss BehiG angepasst und direkt an die Begegnungszone und die zukünftige Unterführung, die als Fortsetzung des SBB-Projekts geschaffen wird, angeschlossen. Die Stadt will so das Beauregard-Quartier auf harmonische Art mit dem Bahnhof und der Innenstadt verbinden.
Richemond-Kreuzung
Die Entwicklung der Richemond-Kreuzung ist Teil eines Gesamtprojekts und umfasst insbesondere die Schaffung einer Unterführung vom Bahnhof bis zum Beauregard-Quartier. Die Passage, die unter den Bahngleisen hindurchführt, ist eine Erweiterung des von der SBB geleiteten und derzeit im Bau befindlichen Projekts. Sie fördert den Fussverkehr zwischen dem westlichen und östlichen Stadtteil, die durch die SBB-Gleise getrennt sind, und macht den Bahnhof dadurch zugänglicher.
Des Weiteren wird die Kreuzung zu einer Begegnungszone (Tempolimit 20 km/h) in der die sanfte Mobilität Vorrang hat, so wird unter anderem die zukünftige TransAgglo über die Kreuzung führen. Um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer zu gewährleisten und ihnen die gemeinsame Nutzung der Strasse mit den Bussen zu erleichtern, werden der Fussgängerbereich und der Bereich für Fahrzeuge durch Natursteinfassungen voneinander abgegrenzt. Auch ein Projekt zur Begrünung der neuen Begegnungszone ist vorgesehen.
Bushaltestelle Beauregard
Die jetzige Bushaltestelle wird an den Anfang der Avenue Beauregard verschoben, um eine direkte Verbindung zur Begegnungszone und der neuen Unterführung zu schaffen. Die Haltestelle wird angepasst, um den Zugang für Menschen mit reduzierter Mobilität zu erleichtern, überdacht und mit Platanen bepflanzt.
Das Projekt zur Neugestaltung der Richemond-Kreuzung wurde im Herbst 2021 von den betroffenen Eigentümern, den Partnern der Stadt (Ämter des Staates, SBB, TPF) und den Vereinen für Personen mit reduzierter Mobilität begrüsst. Es wird am Freitag, 12. November 2021 öffentlich aufgelegt. Die Bauarbeiten sollten im Anschluss an das SBB-Projekt, also 2023/2024 beginnen.
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