Als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine gibt der Gemeinderat bekannt, dass die Stadt aktiv alle Massnahmen unterstützen wird, welche die Aufnahme von Flüchtlingen erleichtern. Parallel dazu hat die Exekutive ein Massnahmenpaket in Höhe von 200 000 Franken zur Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung und aller Opfer des Krieges verabschiedet. So wird das Amt für Schule, Kinder und gesellschaftlichen Zusammenhalt Massnahmen zur Aufnahme und Unterstützung von ukrainischen Flüchtlingskindern und -familien vorschlagen und koordinieren; dafür werden bis zu 100 000 Franken zur Verfügung gestellt.
Parallel dazu werden verschiedene humanitäre Hilfsorganisationen mit 50 000 Franken unterstützt, wovon 20 000 Franken an Reporter ohne Grenzen gehen, um die Pressefreiheit zu unterstützen. Darüber hinaus werden im Sinne eines kürzlich an den Generalrat gerichteten Postulats 25 000 Franken bereitgestellt, um Journalistinnen und Journalisten, Schriftstellerinnen und Schriftsteller sowie Kunstschaffende, die aus der Ukraine oder aus Russland stammen und durch den Konflikt bedroht sind, in Residenzen aufzunehmen. Schliesslich werden 25 000 Franken für Vermittlungs-, Integrations- und Sensibilisierungsmassnahmen bereitgestellt.
Unterstützung für alle Opfer des Krieges
Die Stadt Freiburg verurteilt Gewalt jeglicher Art aufs Schärfste. Sie betont, dass diese Massnahmen als Hilfe für die ukrainische Bevölkerung gedacht sind, aber vor allem ein Appell an die Solidarität und Brüderlichkeit sind. Es ist wichtig, daran zu erinnern, dass alle direkten und indirekten Opfer dieses Krieges geschützt werden müssen, unabhängig von ihrer Nationalität.
Auf der Website der Stadt sind verschiedene lokale Hilfsaktionen aufgeführt: www.stadt-freiburg.ch/ukraine.