Die Burgergemeinde Freiburg vermietet die Wohnungen der Torry-Gärten (Jardins du Torry) an der Bonnesfontaines-Strasse. Die Eigenheit dieser Wohnungen: Sie antworten auf eine bestehende Nachfrage der Senioren, denn sie bieten die Sicherheit und zugleich die notwendigen Annehmlichkeiten, um eigenständig und in einem generationenübergreifenden Rahmen leben zu können. Neben einer angepassten Inneneinrichtung werden die Mieter auf Wunsch verschiedene Dienstleistungen des benachbarten Pflegeheims La Résidence des Bonnesfontaines nutzen können. Auch wird den Mietern ein Gemeinschaftsraum zur Verfügung stehen, der den Austausch untereinander fördert. Die Torry-Gärten sind somit hinsichtlich des Empfangs der Senioren eine Antwort auf die Herausforderungen von morgen
Angesichts der Veränderungen bei der Betreuung der Senioren hat die Burgergemeinde Freiburg Wohnungen für sie gebaut, um der wachsenden Nachfrage nach Lebensräumen zu entsprechen, welche den Mietern zugleich Autonomie und Sicherheit garantieren. Die Torry-Gärten stellen eine Zwischenlösung zwischen einer klassischen Wohnung und einem Pflegeheim dar. Sie vereinigen eine innere Infrastruktur, die den Bedürfnissen der Betagten angepasst ist, mit verschiedenen persönlichen Dienstleistungen auf Anfrage (siehe unten). Dank der Nähe des Pflegeheims der Burgergemeinde La Résidence des Bonnesfontaines können verschiedene Synergien geschaffen werden; jede Einheit bewahrt indessen ihren eigenen Betrieb und ihre eigene Identität.
Moderate Preise und innovatives Dienstleistungskonzept
Das neue Gebäude beherbergt 20 Wohnungen, mehrheitlich 2.5-Zimmer- und 3.5-Zimmer-Wohnungen. Wichtig ist der Burgergemeinde, dass diese Wohnungen auch für Betagte mit knappen Haushaltsmitteln erschwinglich sind; ein Grossteil der Wohnungen soll insbesondere für Bezüger von Ergänzungsleistungen zugänglich sein. Für die übrigen Wohnungen gelten ebenfalls Mieten unter den marktüblichen Preisen.
Die Torry-Gärten sind ein idealer Ort für Rentner bei guter Gesundheit, die aber der Gedanke beruhigt, bei Bedarf Zugang zu einem Angebot an Dienstleistungen zu haben, das ihnen ermöglicht, ihre unabhängige Lebensführung beizubehalten. Auf Anfrage können sie mittags und/oder abends Mahlzeiten beziehen, ihre Wohnung reinigen und die Wäsche besorgen lassen sowie für kleinere gelegentliche Hilfeleistungen die soziale Ansprechperson beanspruchen. Die Mieter haben hinsichtlich der Nutzung dieser Dienstleistungen die freie Wahl. Diese Liste ist anpassbar und wird nach Massgabe der auftauchenden Bedürfnisse erweitert (beispielsweise um die Hauspflege).
Den generationenübergreifenden Austausch fördern
Die Burgergemeinde will weiterhin Brücken zwischen den Generationen bauen. Deshalb werden die Wohnungen Senioren mit verschiedenen Profilen vergeben, sei dies hinsichtlich des Alters oder des Gesundheitszustandes. Zudem werden die beiden 4.5-Zimmer-Wohnungen an Familien vermietet, die zur Belebung dieses Ortes beitragen können. Schliesslich wird ein grosser Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss für Begegnungen zwischen Nachbarn, für Familientreffen oder auch für den Empfang auswärtiger Dienstanbieter (beispielsweise von Ärzten) verwendet werden können.
Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf 9,2 Millionen Franken. Die Mieter werden ab Januar 2021 einziehen können. Interessierte Personen, die sich um dieser Wohnungen bewerben möchten, können sich an die Régie de Fribourg wenden, welche mit der Gebäudeverwaltung beauftragt ist.