Eine 600 Meter lange grüne Route für sanfte Mobilität im Pérollesquartier: Das sieht das Projekt vor, das heute von der Stadt Freiburg im Amtsblatt öffentlich aufgelegt wurde. Die Strecke ist für die Entwicklung des südlichen Teils der Pérolles-Ebene, in dem eine starke Verkehrsverlagerung erwartet wird, von grosser Bedeutung.
Der Weg wird getrennt vom motorisierten Verkehr verlaufen und den Velos sowie den Fussgängerinnen und Fussgängern vorbehalten sein. Die geplante Route wird den Liselotte-Spreng-Platz mit der Charmettes-Zone verbinden und insbesondere entlang des Parc de la Fonderie und des zukünftigen Naturhistorischen Museums verlaufen. Sie wird einen Teil der Werksgleise nutzen, die seit vielen Jahren ausser Betrieb sind, und an der Kreuzung Route Wilhelm-Kaiser/Route de la Fonderie enden. Obwohl die geplante Route auf eigener Trasse verläuft, muss sie an drei Stellen Verkehrsachsen überqueren. Jede dieser Kreuzungen wird durch bauliche Massnahmen in Form von breiten Betonplatten und einem gepflanzten Baum markiert. Die Velos sowie die Fussgängerinnen und Fussgänger haben Vortritt. Darüber hinaus wird die Strecke mit Stadtmobiliar (Bänken, Velobügeln usw.) und einer Beleuchtung, die der Lichtstrategie der Stadt entspricht, ausgestattet. Ausserdem sieht das Projekt die Pflanzung von mehreren Bäumen auf der Charmettes-Kreuzung und am westlichen Streckenende vor. Langfristig könnte das vom Freiburger Tramwayclub geleitete Projekt «Tram Fribourg – Ligne Musée» an die Route für sanfte Mobilität anknüpfen.
Die Botschaft für die Beantragung des Baukredits (derzeit auf rund 2,5 Millionen Franken geschätzt) wird dem Generalrat im Herbst 2025 vorgelegt, wobei zu beachten ist, dass der Bund und die Agglomeration Freiburg dieses Projekt vollständig subventionieren. Die Bauarbeiten könnten Ende 2025 starten und sollten ein Jahr dauern.