Um allen die Möglichkeit zu geben, sich für die Lebensqualität in ihrer eigenen Stadt und im eigenen Quartier zu engagieren, hat die Stadt Freiburg fünf zwei- bis dreistündige Workshops ausgearbeitet. Für diese erste Ausgabe wurden folgende fünf Themen ausgewählt: Kommunikation für ein besseres Zusammenleben, Umsetzung einer Projektidee, Zivilcourage, der Freiburger Migrationskontext und umweltbewusstes Handeln. Die Workshops sind kostenlos und stehen allen Einwohner:innen der Stadt offen. Sie werden auf Französisch abgehalten. Es sind keine Kenntnisse in diesem Bereich vorausgesetzt. Die erworbenen Kompetenzen sollen als «Werkzeugkoffer» für das Zusammenleben dienen: Die Teilnehmenden können sie bei ihren alltäglichen Interaktionen mit den Menschen in ihrem Umfeld einsetzen. Die Workshops werden von spezialisierten Vereinen beziehungsweise Institutionen wie den Zentren für soziokulturelle Animation REPER oder dem Freiburgischen Roten Kreuz durchgeführt, mit denen die Stadt Freiburg zusammenarbeitet. Daher bieten sie zudem die Gelegenheit, Kontakte zwischen den Teilnehmenden und diesen Vereinen zu knüpfen. Der erste Workshop findet im November statt und befasst sich mit dem Thema «Umsetzung einer Projektidee». Die Anzahl der Plätze ist beschränkt, eine Anmeldung ist erforderlich.
Diese Sensibilisierungsreihe schliesst an das Projekt Freiburg Sympa an, das Ende 2023 abgeschlossen war. Nach sechs Ausbildungsjahrgängen und 75 ausgebildeten Vernetzer:innen wollte die Stadt ihren Massnahmen eine neue Ausrichtung geben und Workshops für die gesamte Bevölkerung anbieten. Dies entspricht auch dem Willen des Gemeinderats, sich gemäss dem Legislaturprogramm auch weiterhin für den gesellschaftlichen Zusammenhalt einzusetzen. Sein Vorhaben ist es, die Teilhabe der Einwohner:innen zu fördern, indem er ihnen Tools an die Hand gibt.
Das Programm der Workshops im Detail: www.ville-fribourg.ch/de/boite-a-outils