Das sechste Zähringer Narrentreffen, dieses Wochenende in Freiburg durchgeführt, ist eben zu Ende gegangen. Die Konzerte der Guggenmusiken sowie der Umzug mit Cliquen von Teufeln, Narren oder Hexen, von über 1500 kostümierten Teilnehmenden gebildet, begeisterten die Menge. Das Freiburger Publikum hat Präsenz gezeigt. Das Organisationskomitee zieht eine positive Bilanz der Veranstaltung. Die siebte Ausgabe wird in drei Jahren in einer anderen Zähringer Stadt durchgeführt.
22 Guggenmusiken, zwei Blasmusiken sowie 27 Cliquen von Teufeln, Narren, Hexen und sogar Fröschen, örtlichen Brauchtümern entstammend, haben dieses Wochenende anlässlich des Zähringer Narrentreffens die Stadt Freiburg heimgesucht. Diese «närrischen» Begegnungen, die alle drei Jahre stattfinden, vereinigten zum sechsten Mal Gruppen, die aus den zwölf Städten kamen, welche das mächtige Fürstengeschlecht der Zähringer im Mittelalter gegründet hat. Es sind dies Bräunlingen, Freiburg im Breisgau, Neuenburg am Rhein, St. Peter im Schwarzwald, Villingen-Schwenningen sowie Weilheim an der Teck, was Deutschland betrifft. In der Schweiz handelt es sich um Bern, Burgdorf, Freiburg im Üechtland, Murten, Rheinfelden und Thun.
Am Samstag, 25. Januar, haben die Guggenmusiken sowie verschiedene kostümierte und maskierte Cliquen ab 17 Uhr und bis spät in die Nacht das Stadtzentrum belebt. Das reichhaltige Programm von Sonntag, 26. Januar, mit Konzerten und einem ökumenischen Gottesdienst in der Kathedrale St. Nikolaus erreichte seinen Höhepunkt am Nachmittag mit einem farbenreichen Umzug von annähernd zwei Stunden. Neben den Guggenmusiken begeisterten fast 700 Narren, Hexen, Teufel und Frösche das zahlreiche Publikum.
Die Veranstaltung bot den politischen Behörden der zwölf Städte Gelegenheit, sich zu treffen und die Bande zu stärken, die sie vereinigt.
Auf Wiedersehen in drei Jahren
Die siebte Ausgabe des Zähringer Narrentreffens wird voraussichtlich in drei Jahren in einer anderen Zähringer Stadt stattfinden.