Die Strassengestaltung an der Murtengasse, beengt und problematisch für den Langsamverkehr, wird überarbeitet: Einführung von Velostreifen beidseits der Fahrbahn und Versetzung des Fussgängerstreifens für mehr Sicherheit. Die Busspur, die ihren Nutzen verloren hat, wird aufgehoben. Diese Verbesserungen werden gemeinsam mit der Baustelle zum Ausbau des Fernwärmenetzes umgesetzt. Dazu ist es nötig, 13 Parkplätze aufzuheben, was grösstenteils mit neuen Parkiermöglichkeiten in diesem Sektor ausgeglichen wird.
Die Stadt Freiburg verfolgt ihre Politik zur Förderung des Langsamverkehrs weiter. Gleichzeitig mit den rund 20 Massnahmen, die dieses Jahr umgesetzt wurden oder werden (s. Pressemitteilung vom 25. Juni 2019), wird das Augenmerk besonders auf die Murtengasse gerichtet. Die engen örtlichen Gegebenheiten und das hohe Verkehrsaufkommen verlangen nach Anpassungen. Bei der derzeitigen Baustelle auf dieser wichtigen Verkehrsachse – bei der ein lärmarmer Belag aufgetragen und das Fernwärmenetz ausgebaut werden – kann gleichzeitig auch die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöht werden.
Für die Fussgänger werden der Fussgängerstreifen auf Höhe der Pädagogischen Hochschule (PH) leicht versetzt und eine grössere Verkehrsinsel gebaut. Um diesen Strassenübergang sicherer und den Fussgängerstreifen auf Höhe der Murtengasse 24 sichtbarer zu machen, werden ausserdem 13 Autoparkplätze aufgehoben. Diese Aufhebung, die heute im Amtsblatt veröffentlicht wird, ermöglicht die Einführung von Velostreifen beidseits der Fahrbahn auf einer Länge von etwa 300 Metern für beide Seiten. Damit das Velonetz jedoch durchgehend verläuft, müssen weitere elf Parkplätze aufgehoben werden. Diese Massnahme wird jedoch durch die Schaffung von gleich vielen Plätzen in der Nähe des Murtentors ausgeglichen. Die Stadt hat zudem vor, in dieser Zone 30 Veloparkplätze zu schaffen.
Zusätzliche Parkplätze für Anwohner, Ladenkunden und Touristen
Verbesserungen stehen auch für den öffentlichen Verkehr auf dem Programm. Die Bushaltestellen werden versetzt und die Bushaltestellenkante vergrössert und so gestaltet, dass sie den Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes gerecht wird – eine Premiere in Freiburg. Die Busspur, die seit der Eröffnung der Poyabrücke überflüssig ist, wird aufgehoben. Ausserdem verbessern sich die Fahrbedingungen für den Bus durch die Aufhebung des Seitwärtsparkierens.
Anwohner, Ladenkunden und Touristen profitieren ebenfalls von den Änderungen dank des permanenten Zugangs zu insgesamt mehr als 30 Parkplätzen, die sich ideal am Standort der PH befinden. Fast 30 zusätzliche Parkplätze werden dort den Autofahrern ausserhalb der Unterrichtszeiten (zwischen 17 und 7 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen) zur Verfügung gestellt.
Die Arbeiten zur neuen Strassengestaltung werden je nach Vorankommen der Hauptbaustelle und je nach Wetterbedingungen voranschreiten. Die Auftragung des neuen lärmarmen Strassenbelags und somit auch die erneute Anbringung der Strassenmarkierungen erfolgen nächstes Jahr.
Plan und weitere Infos abrufbar unter www.ville-fribourg.ch/de/entwicklung