Enrico Slongo (47) ist ab dem 1. Mai 2019 der neue Stadtarchitekt der Stadt Freiburg.
Der Gemeinderat der Stadt Freiburg hat den 47-jährigen Enrico Slongo zum neuen Stadtarchitekten und Dienstchef des Amtes für Architektur und Stadtplanung ernannt. Enrico Slongo ist derzeit Stadtbaumeister der Stadt Langenthal BE, die den diesjährigen Wakkerpreis erhalten hat.
Nach dem Gymnasium am Kollegium St. Michael in Freiburg hat Enrico Slongo den Titel als Architekt ETH in Lausanne erworben und einen Masterstudiengang in Raumplanung an der ETH Zürich abgeschlossen. Seine beruflichen Stationen führten ihn zuerst als Projektleiter in ein renommiertes Architekturbüro in Basel (2000-2006) und anschliessend zurück an die ETH Lausanne, wo er als Assistent im Entwurfsatelier von Professor Andrea Bassi wirkte (2007-2011). Parallel dazu arbeitete er als Projektleiter in einem Architekturbüro in Bern, wo er vor allem mit städtebaulichen Themen beschäftigt war (2006-2013).
Seit 2013 ist Enrico Slongo Stadtbaumeister der Stadt Langenthal. Dort hat er sich mit den vielfältigen Verwaltungsaufgaben vertraut gemacht und bedeutende Projekte abgeschlossen. Dazu gehören die Renovation des Stadttheaters, der Bau einer Dreifachsporthalle sowie die Aufwertung verschiedener öffentlicher Räume. Aktuell sind unter seiner Leitung das grosse Projekt des Entwicklungsschwerpunktes Bahnhof sowie Teilrevisionen der baurechtlichen Grundordnung in Bearbeitung. Enrico Slongo hat sich in Langenthal durch bedeutsame Mitwirkungsprozesse viel Anerkennung in der Bevölkerung geholt.
Das Amt für Architektur und Stadtplanung der Stadt Freiburg
Der neue Stadtarchitekt ist gleichzeitig Dienstchef des Amtes für Architektur und Stadtplanung, das insgesamt 145 Personen beschäftigt. Das Amt ist aufgeteilt auf die Sektoren Architektur, Stadtplanung, Bauinspektorat, Gebäudeverwaltung, Parkanlagen und Grünflächen.
Schwerpunkte dieses Amtes sind in dieser Legislatur grosse Bauprojekte wie die Wiederaufwertung des Burgquartiers, die Neugestaltung des Bahnhofplatzes, die Revitalisierung der Saane, der Bau des Schwimmbades und der stadteigenen Eishalle sowie der Bau schulischer Infrastrukturen. Ein besonderer Schwerpunkt ist in den nächsten Jahren die Weiterbearbeitung des Ortsplanes nach der öffentlichen Auflage.