Die Stadt Freiburg wird acht ausgediente Telefonkabinen wiederverwenden. Sechs dieser Kabinen werden den Quartiervereinen zur Verfügung gestellt, und zwei sollen zu Informationspunkten über Fragen der nachhaltigen Entwicklung und der Abfälle werden.
Acht Telefonkabinen auf Freiburger Gemeindegebiet werden neuen Zwecken zugeführt. Weil deren Nutzung innert zehn Jahren um 95% zurückgegangen ist, gibt die Swisscom diese Dienstleistung auf. Bevor er seine öffentlichen Telefonkabinen nicht mehr nutzte, hat der Telefonanbieter den Gemeinden vorgeschlagen, diese Kabinen ohne Kostenfolgen zu übernehmen. Die Stadt Freiburg ist anschliessend an die Quartiervereine mit der Anfrage gelangt, ob sie diese Gelegenheit nutzen möchten. Sechs von ihnen haben ihr Interesse bekundet. Drei Kabinen werden zu Bücherorten ("boîtes à livres"), zwei werden sozialen Projekten gewidmet, und eine Kabine wird kulturell genutzt. Zwei Telefonkabinen - jene auf dem Georges-Python-Platz und jene der Charmettes - werden von der Stadt verwendet, um Informationen über nachhaltige Entwicklung und Abfälle zu publizieren. Die zwei sozialen Projekte werden von der Stadt mittels eines Coachings unterstützt.
Freiburg und Sitten sind die Städte, in denen am meisten Telefonkabinen neuen Verwendungszwecken zugeführt werden. Der Gemeinderat freut sich über diese fruchtbare Zusammenarbeit mit den Quartiervereinen und dankt ihnen für ihren unverzichtbaren Einsatz zu Gunsten einer lebendigen Stadt.
Zweijährige Pilotphase
Die Quartiervereine haben Anfang Juni einen Zweijahres-Vertrag mit der Stadt abgeschlossen. Nach Abschluss dieser Pilotphase wird eine Bilanz gezogen.