Die Stadt Freiburg verfolgt weiterhin ihr Ziel, die für den künstlerischen Schaffensprozess wesentliche Forschungsphase zu stärken und aufzuwerten, und so den gesamten Produktionskreislauf eines künstlerischen Werks besser berücksichtigen zu können. So werden für das Jahr 2024 erneut Forschungsresidenzen für Freiburger Kunstschaffende und Künstlerkollektive ausgeschrieben. Diese finden in einer der fünf Partnerinstitutionen statt: in der Stiftung Equilibre et Nuithonie, der Kunsthalle Friart, La Spirale, La Tour Vagabonde sowie L’Atelier. Sie können zwischen zehn und dreissig Tagen dauern, verteilt über das Jahr 2024. Die Kunstschaffenden erhalten eine Vergütung für jeden Residenztag (200 Franken brutto pro Person und Tag), die auch die Zahlung von Sozialbeiträgen umfasst. Den Institutionen wird ebenfalls eine Entschädigung zugesprochen für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und die administrative Betreuung der Residenzen.
Interessierte Kunstschaffende oder Künstlerkollektive können sich bis am 15. Oktober 2023 auf www.stadt-freiburg.ch/kultur bewerben. Teilnahmeberechtigt sind Personen, die in Freiburg ihren Wohnsitz haben oder enge Beziehungen zu Kulturkreisen der Stadt pflegen. Die Jury wird ihre Entscheidung im November bekanntgeben.
Dies ist bereits das zweite Jahr, in dem die Stadt Freiburg künstlerische Forschungsresidenzen anbietet: 2023 konnten sich 38 Kunstschaffende in den folgenden vier Partnerinstitutionen auf ihre kreative Arbeit konzentrieren: Bruit Rose, Fri-Son, Le Bilboquet und Le Nouveau Monde (siehe die Pressemitteilung vom 1. Februar 2023).