Freiraum Freiburg in der Umsetzungsphase

Communiqué de presse commun de l'Agglomération de Fribourg, et de la Ville de Fribourg

Im Schönberg werden bald vier neue Erholungsräume entstehen. In gediegener Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern der Heitera-Schule erfolgte an diesem Donnerstag der Startschuss zur Umsetzungphase dieses Projektes.

 

Deutsch- und französischsprachige Kinder der Heitera-Schule haben an der Ecke bei der Avenue Jean-Marie Musy und der Route Monseigneur-Besson im Schönberg-Quartier der Stadt Freiburg die Pflaster an diesem Platz aufgerissen. Mit dieser Aktion beginnt offiziell die Konkretierungsphase des Projekts Freiraum Freiburg.

Ziel und Zweck dieses Projektes bestehen darin, die Lebensqualität und den sozialen Zusammenhalt im Quartier zu verbessern und den Kindern im Schönberg den gebührenden Platz einzuräumen. Im Sinne einer Massnahme des Agglomerationsprojektes der dritten Generation wird Freiraum Freiburg von der Agglo sowie von öffentlich-privaten Partnerschaftsformen mitfinanziert (siehe Pressemitteilung vom 14.Juni 2018).

 

Vier Standorte wurden für das Projekt Freiraum Freiburg ausgewählt:

  • Park des kleinen Fuchses. Dieses Projekt wird mit Unterstützung des Programms «Bildungslandschaft im Schönberg» verwirklicht, welches von der Stadt Freiburg organisiert wird. Es besteht aus einem grossen Parcours, der es erlaubt, zu klettern, eine Rutsche zu benutzen und sich unter Baumstämmen durchzuschlängeln. Zuoberst auf einer Böschung wird eine Schaukel in Form eines Vogelnestes aufgestellt. Den Wünschen der Kinder entsprechend wird der Park den Namen «Park des Kleinen Fuchses» erhalten; ein riesiger Fuchs, gebildet aus Bodenbewegungen und mit Ohren aus geflochtener Weide wird das Wahrzeichen des Parks bilden. Der partizipative Teil dieses Projekts wird vom Jugendamt des Kantons Freiburg finanziell unterstützt.
  • Maggenberg-Park. Der jetzige Spielplatz wird vergössert. Er wird eine Wasserpumpe und einen Abflussweg sowie eine neue Schaukel in Form eines Vogelnestes beinhalten. Bäume und ein Sonnensegel werden Schatten spenden. Im Endausbau wird die grosse Rasenfläche dazu einladen, zu spielen, Yoga-Übungen zu machen oder sich einfach auszuruhen. Picknicktische und ein Grill werden in der Nähe eines Unterstandes eingerichtet werden; letzterer wird auch neue öffentliche Toiletten aufweisen. Um den Zugang zum Standort zu erleichtern, wird Personen mit einer eingeschränkten Mobilität ein Halteplatz zum Aussteigen zur Verfügung stehen.
  • Rund um das Fussballfeld. Der Raum zwischen dem Fussballfeld Mon Repos, den angrenzenden Privatgeländen und dem Zentrum für sozio-kulturelle Animation im Schönberg wird aufgewertet. Rund um das Fussballfeld werden kleine Anhöhen mit Spielgeräten für Kinder, sowie eine Street-workout-Installation eingerichtet. Diese wird von kleinen Plätzen eingerahmt, welche es den Nutzern ermöglichen, sich im Schatten der Bäume auszuruhen. Ein Wandfresko, das von einem/r Freiburger Künstler/in unter Beteiligung von Jugendlichen des Quartiers gestaltet wurde, wird dem Standort weiter eine freundliche Note geben.
  • Préfleuri. Bei dieser Blumenwiese handelt es sich um einen Garten, der gemeinsam von der Bevölkerung im Schönberg ( oder von anderswo) und dem Zentrum für soziokulturelle Animation (ZSA) des Quartiers bestellt, betreut und belebt wird. Im Auftrag der Stadt hat das ZSA eine Betreuerin angestellt, welche Fähigkeiten im Gartenbau hat. Die Animatorinnen des Projekts «farbenfroher Garten» (Couleur Jardin) des Freiburger Roten Kreuzes haben sich an den Überlegungen bezüglich Betrieb beteiligt. Der Garten steht allen offen und wird sich nach Lust und Laune sowie nach den Vorstellungen  der Beteiligten entwickeln. Um sich daran zu beteiligen, ist es nicht notwendig, Erfahrungen im Gartenbau zu haben. Wie beim Park des kleinen Fuchses werden die künftigen Benutzerinnen und Benutzer eingeladen, sich an den Umsetzungsarbeiten zu beteiligen. Die Eröffnung ist für dieses Jahr vorgesehen.

Namentlich über verschiedene Workshops (siehe Pressemitteilung vom 14. Juni 2018) wurde die Bevölkerung des Quartiers stark in die Konzeption dieses Projektes  miteinbezogen. So konnten die Schülerinnen und Schüler der Heitera-Schule einen Spielplatz zeichnen, wie er in ihren Träumen gestaltet wäre. Bei der öffentlichen Planauflage der verschiedenen Gestaltungsprojekte im Juni 2018 gab es keine einzige Einsprache.

Die Entfernung des Pflasters auf dem Platz ist lediglich eine erste Etappe. Die Kinder kommen dann noch zum Sommerbeginn zum Zug. Sie werden Sträucher pflanzen, sturz-sichere Vorkehren anbringen oder die Holzspielgeräte anmalen. Die Realisierung der verschiedenen anderen Projekte wird sich über den Frühling und Sommer erstrecken.

Die Arbeiten werden im Herbst abgeschlossen. Mit Ausnahme des Gemeinschaftsgartens Préfleuri werden die einzelnen Standorte allerdings für die Öffentlichkeit bis 2020 geschlossen bleiben, um so das Wachstum der Vegetation zu ermöglichen. Ein grosses Eröffnungsfest findet dann Ende Frühjahr 2020 statt.