MEMO bis 2030 – Eine Vision, konkrete Massnahmen

Die Stadt Freiburg hat MEMO mit einem Leitbild ausgestattet, der Ziele und konkrete Massnahmen für die Zukunft der Einrichtung enthält, wobei der erste Meilenstein das Jahr 2030 ist. Diese Roadmap veranschaulicht die strategische Entwicklung der Institution in den kommenden sechs Jahren. Sie ist das Ergebnis eines partizipativen Vorgehens, mit dem möglichst gut auf die Bedürfnisse des Publikums eingegangen werden kann. Auf regelmässig geäusserten Wunsch hin wird MEMO ab dem 12. Oktober jeden Samstag bis um 16 Uhr geöffnet sein. Die Bevölkerung ist eingeladen, am 8. Oktober anlässlich eines geselligen Aperitifs mehr über das Leitbild zu erfahren.

MEMO entwirft ihre Zukunft bis 2030: Die zweisprachige kulturelle Institution der Stadt Freiburg hat ihre Zukunftsvision, ihre Aufträge und ihre Strategie für die kommenden sechs Jahre definiert. Die in einem Leitbild zusammengefasste Strategie besteht aus sechs Achsen und beinhaltet zahlreiche konkrete Massnahmen.

Das Leitbild ist das Resultat einer doppelten Methode. Die Institution begann mit einer Analyse der Ausgangslage und einer Standortbestimmung. Zeitgleich fand ein breit angelegtes partizipatives Vorgehen statt, das die Bevölkerung aller Altersgruppen, Vereine, kulturelle Partner und die Dienste der Stadt einbezog. Da Bibliotheken im Dienste der Bevölkerung und der öffentlichen Politik stehen, insbesondere der Kultur-, Bildungs- und Sozialpolitik, muss sich MEMO an die sich ständig verändernden Bedürfnisse des Publikums und der Gesellschaft anpassen.

Viel mehr als nur eine zweisprachige Bibliothek und Ludothek möchte sich MEMO im Herzen der Stadt und ihrer Quartiere positionieren. Sie möchte der Bevölkerung so nah wie möglich sein, um den Bedürfnissen und Erwartungen möglichst vieler gerecht zu werden. Sie will ein «Dritter Ort» sein, ein «von Bürgern initiierter Raum der Geselligkeit, in dem sich eine Gemeinschaft treffen, zusammenkommen, sich austauschen und Ressourcen, Kompetenzen sowie Wissen teilen kann». So engagiert sich die Stadt Freiburg weiterhin für einen erleichterten Zugang zu Kultur und fördert die Freude am Lesen, Entdecken, Lernen oder Spielen, sei dies allein oder im Kreise der Familie. 

Längere Öffnungszeiten am Samstag
Ein während des partizipativen Verfahrens oft geäusserter Wunsch wurde bereits erhört: Ab dem 12. Oktober wird MEMO jeden Samstag statt wie bisher 9 bis 13 Uhr von 10 bis 16 Uhr offen sein. Montagnachmittags hingegen wird sie für das Publikum geschlossen sein. Was die Online-Präsenz betrifft, so wird diese mit der Erstellung eines Instagram-Accounts verstärkt. Eine weitere Neuheit: Die Abonnent:innen können von nun an vier statt zwei Spiele ausleihen. Ausserdem sind bereits die Weichen gestellt, damit die Institution offiziell zu einer Bibliothek mit schulischem Auftrag wird, das heisst mit einem an den Schulen ausgerichteten pädagogischen Programm. Die schrittweise Umsetzung ist ab dem Schuljahresbeginn 2025 vorgesehen.

Öffentliche Präsentation des Leitbildes
Am Dienstag, 8. Oktober, ab 17 Uhr sind Bevölkerung und Presse zu einem festlichen Aperitif in der MEMO eingeladen, um mehr über die Vision 2030 zu erfahren. Der Anlass wird auch die Gelegenheit bieten, allen zu danken, die beim partizipativen Vorgehen teilgenommen haben, und MEMOs halbjährliches Veranstaltungsprogramm für alle Altersgruppen vorzustellen. Letzteres wird von November 2024 bis Mai 2025 mit mehr als fünfzig kostenlosen Aktivitäten die Welt der Träume erkunden.

Mehr Informationen
Die vollständige Version des Leitbilds MEMO 2030
Version des Leitbilds MEMO 2030 für die breite Öffentlichkeit und mit Spielen
Das kulturelle Programm von MEMO von November 2024 bis März 2025