Die Durchgänge und Treppen, die die Begegnung und Belebtheit des Quartiers fördern, der Baukörper mit seinem gegen die restliche Siedlung offenen Hof, die gemeinsamen Bereiche und Gewerberäume entsprechen den vielfältigen Bedürfnissen der Bürglerinnen und Bürgler: Dies ist das neue Gesicht des nachhaltigen Wohnquartiers in Bürglen. «Pettson et Picpus» von NAOS Architekten AG, das Siegerprojekt des Architekturwettbewerbs, sieht ein ehrgeiziges Bauvorhaben mit nachhaltigen Wohnungen und Gemeinschaftswohnungen vor. Die wichtigsten Strukturelemente der Gebäude verfügen über eine schlichte Gestaltung und werden mit regionalem Holz gebaut.
Zweistufiger Wettbewerb
Der Architekturwettbewerb verlief in zwei Phasen. Von den siebenundfünfzig in der ersten Phase eingereichten Dossiers erreichten sieben die zweite Phase. Dieses zweistufige Verfahren ermöglichte, die Ziele in Bezug auf die Dichte, das Bausystem, die Typologien und die Nachhaltigkeit zu verfeinern. Mit diesen Anforderungen konnte die Jury, die hauptsächlich aus Architektinnen und Architekten bestand, eine konstruktive Debatte führen und sich einstimmig auf das Siegerprojekt einigen.
Nächste Etappe
Weiter geht es mit dem Projekt, indem der Burgerversammlung bis Ende 2023 einen Kredit für das Vorprojekt vorgelegt wird. Die geschätzten Kosten des Projekts liegen bei ungefähr fünfzehn Millionen Franken.
Öffentliche Ausstellung
Das Siegerprojekt wird von 8. bis 17 Juli, in der Salle des Brancardiers, Rue Eléonore Niquille 2 in Bürglen ausgestellt. Die Ausstellung steht interessierten Personen Montag bis Freitag von 17 bis 19 Uhr und Samstag und Sonntag von 10 bis 12 Uhr offen.