Am Rande der Stadt liegt seit dem Mittelalter der Weiler Bürglen. Lange bestand er aus einem Marienheiligtum, einem Siechenhaus und einigen wenigen Herrenhäusern. Erst in den 1970er-Jahren entwickelte er sich weiter, als es im Zuge der Umzonung verschiedener Grundstücke in Bauzonen möglich wurde, mehrere Wohngebiete in den Bereichen Beau-Chemin und Fenettaz zu errichten.
Heute ist Bürglen ein beliebter Etappenort auf dem Jakobsweg, der unter der Schirmherrschaft des Europarats und der UNESCO steht.
In Bürglen befindet sich auch eines der besten Restaurants der Stadt, das Trois Tours sowie das Europäische Institut für anthropologische StudienPhilanthropos.
Der Hauskehricht wird im Quartier zweimal pro Woche jeweils am Montag und am Donnerstag eingesammelt. Er ist in den offiziellen blauen Säcken oder in mit einem Clip versehenen Containern am Sammeltag vor 06.45 Uhr bereitzustellen.
Die Sammlung von Papier und Karton findet jeden Mittwoch statt. Papier und Karton sind in Bündeln, Papiersäcken oder Normcontainern am Sammeltag vor 06.45 Uhr bereitzustellen.
Die organischen Abfälle werden jeden Dienstag in normierten Grüncontainern eingesammelt.
Die Abfallsammlungen (Hauskehricht, Papier/Karton, organische Abfälle) finden an Feiertagen nicht statt und werden nicht ersetzt.
Die Sammelstelle befindet sich an der Rue Eléonore-Niquille. Die Einwohner können hier recycelbare Abfälle wie Glas, PET, Aluminium und Weissblech und Altöl entsorgen. Die Sammelstelle kann von Montag bis Samstag von 07.00 bis 20.00 Uhr genutzt werden. Bitte sortieren Sie Ihre recycelbaren Abfälle und werfen Sie sie in den richtigen Container.
Es ist nur schwer vorstellbar, dass Bürglen einst ein Ort der Ausgrenzung und Not war, ein Ort, an dem Aussätzige aus der Stadt und der Alten Landschaft isoliert wurden. Das Leprosorium von Bürglen war die wichtigste Zufluchtsstätte für Menschen, die von dieser Seuche befallen waren, die damals als Folge eines göttlichen Fluches verstanden wurde.
In der ersten Hälfte des 15. Jahrhundert ist die Errichtung einer separaten, der Jungfrau Maria gewidmeten Kapelle auf die steigende Zahl an Leprakranken zurückzuführen. Als rundherum die Reformation in die Wege geleitet wird, schwören die Freiburger 1523 an diesem Ort, "der Religion ihrer Väter" treu zu bleiben. Diese Verbundenheit mit dem Heiligtum überdauert die Zeit und der Ort wird zu einem der beliebtesten Marienwallfahrtsorte des Landes. Im Jahr 1911 beschliesst Papst Pius X sogar, allen, die zur Notre-Dame de Bourguillon pilgern, einen "besonderen apostolischen Segen" zu erteilen. Unter den Schätzen, die die Kapelle beherbergt, befinden sich insbesondere eine Madonnenstatue und eine gotische Monstranz.
Seit 1872 gehört Bürglen zur Pfarrei Saint Nicolas, eine der Pfarreien der heutigen Seelsorgeeinheit Notre-Dame.
Mehrere grosse Schriftsteller wie Jules Michelet, Alexandre Dumas der Ältere oder Niklaus Meienberg haben Bürglen besucht.