Start der Arbeiten zur Neugestaltung des Burg-Quartiers

Das grösste Bauvorhaben des Jahrzehnts ist lanciert: Die Arbeiten zur Neugestaltung des Burg-Quartiers beginnen heute. Ziel ist es, dem ältesten Quartier der Stadt neuen Glanz zu verleihen. Die erste Etappe konzentriert sich auf die Umgebung der Kathedrale St. Nikolaus, insbesondere auf die Chorherrengasse. Die von der Stadt Freiburg getragenen Arbeiten, deren Kosten sich auf über 10 Millionen Franken belaufen, werden von der Agglomeration Freiburg als Agglomerationsprojekt subventioniert.

Das wichtigste Wahrzeichen der "historischen" Stadt, die Kathedrale St. Nikolaus, soll endlich in eine Umgebung eingebettet werden, die seinem Glanz gerecht wird. Der Startschuss für das Grossprojekt zur Neugestaltung des Burg-Quartiers, das das Zentrum der Zähringerstadt aufwerten soll und die Bevölkerung einladen will, dieses (neu) zu entdecken, fällt heute offiziell mit dem ersten Spatenstich.

Die erste Etappe der Arbeiten konzentriert sich auf die Umgebung der Kathedrale und dauert voraussichtlich bis im Winter 2024. Der allererste Teil der Arbeiten (Phase 1A), der insbesondere die vom kantonalen Amt für Archäologie durchgeführten Ausgrabungen umfasst, wird bis nächsten Frühling dauern und hauptsächlich die Chorherrengasse betreffen. Diese wird infolgedessen für jeglichen Verkehr gesperrt und es ist zwingend erforderlich, in beide Richtungen die Rue du Pont-Suspendu zu benutzen. Zudem wird die Reichengasse vom Rathausplatz in Richtung Stalden in eine Einbahnstrasse umgewandelt.

Baustellenschilder werden Hinweise auf die aktuelle Etappe geben, die ebenfalls Auswirkungen auf die motorisierte Kundschaft des Marktes am Samstagmorgen hat. Die rund fünfzig Parkplätze zwischen dem Verkehrskreisel Grenette und der Zähringerbrücke wurden aufgehoben. Sie werden jedoch auf der anderen Seite der Brücke im Schönberg-Quartier kompensiert. Zudem mussten auch Bushaltestellen versetzt werden.

Projektkosten im achtstelligen Bereich
Die erste Bauetappe des von der Stadt Freiburg getragenen und von der Agglomeration finanziell unterstützten Agglomerationsprojekts wird die Stadt rund 10,7 Millionen Franken – ohne Subventionen – kosten. Der Generalrat hat den Baukredit Anfang 2021 gutgeheissen.

Parallel zu den Ausgrabungen und den Arbeiten zur Neugestaltung des Quartiers nutzt Groupe E die Baustelle, um das Fernwärmenetz in der Chorherrengasse auszubauen. Diese Arbeiten beginnen am 17. Oktober und dauern voraussichtlich bis Ende Februar 2023.

Weitere Informationen auf stadt-freiburg.ch/entwicklung/burgquartier-neugestaltung