Nach den Sicherungsarbeiten an der Zähringerbrücke, die Ende 2024 abgeschlossen werden, ist ab Anfang 2025 der Umbau der Brücke geplant. Die Auflage des Projekts wird am 31. Mai im Amtsblatt veröffentlicht.
Das Vorhaben gehört zum Perimeter des Projektwettbewerbs, den die Stadt Freiburg 2015 für die Neugestaltung des Burgquartiers gestartet hat. Es wurde bereits 2018 als Teil der ersten Etappe der Arbeiten zur Neugestaltung der Umgebung der Kathedrale aufgelegt. Infolge der Änderung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) im Dezember 2020 ist der Teil mit der aktualisierten Erneuerung der Brücke heute Gegenstand dieser Auflage.
Fussgängerfreundlich und verkehrsberuhigt
Das aufgelegte Projekt zielt auf mehr Komfort und Sicherheit des Fussverkehrs, auf die bessere Zugänglichkeit der Bushaltestellen, auf schmalere Fahrbahnen und auf die Senkung der Fahrgeschwindigkeit auf 30 km/h ab. Genauer gesagt sieht das Vorhaben vier Bushaltestellen vor: zwei am Ende der Brücke auf der Schönbergseite und zwei weitere auf der Burgseite. Die Bushäuschen in Form von leichten und verglasten Ädikulas, die gut zur Brückenarchitektur passen, erinnern an die Wächterhäuser der Hängebrücke von 1834. Auf der Burgseite wird vor dem Gebäude der Metzgergasse 5 ein Baum gepflanzt, um eine Frischeinsel zu schaffen.
Ausserdem wird es in der Brückenmitte neu einen Fussgängerstreifen geben, um die Zugänglichkeit für Personen mit eingeschränkter Mobilität zu ermöglichen. Die Beleuchtung wird entsprechend der städtischen Lichtstrategie mit Masten auf beiden Brückenseiten neu gedacht. Das Schutznetz schliesslich, das vorläufig vertikal eingesetzt wurde, wird auf beiden Seiten der Brücke horizontal angebracht.
Der Objektkredit wird im Herbst 2024 Gegenstand einer Botschaft an den Generalrat sein. Wird der Kredit vom Generalrat genehmigt und gibt es keine Einsprachen, wird 2025 mit den Arbeiten begonnen.
Das aufgelegte Dossier kann während 30 Tagen vom 31. Mai bis 1. Juli 2024 eingesehen werden.