Nachdem lange Zeit die Personen, die im öffentlichen Raum belästigt werden, im Zentrum der Sensibilisierungskampagnen standen, konzentriert sich die Stadt Freiburg heuer auf jene Personen, die dieses Phänomen beobachten. Ab Schulbeginn können sich alle, die konkrete Tools erwerben möchten, um bei Belästigungen im öffentlichen Raum einzugreifen, sich für einen der drei Workshops mit dem Titel «Zivilcourage: wie kann ich bei Belästigungen im öffentlichen Raum eingreifen» anmelden. Die vom Verein MILLE SEPT SANS geleiteten Workshops sind kostenlos und stehen allen Personen ab 16 Jahren offen.
Zusätzlich ergänzen in den Strassen aufgehängte Plakate, in den sozialen Netzwerken veröffentlichte Posts und in den städtischen Bussen abgespielte Videos die Kommunikationskampagne zur Sensibilisierung der Bevölkerung über die Wichtigkeit der Rolle der Zeuginnen und Zeugen von Belästigung.
Zusammenarbeit mit Belästigungsfachpersonen
Auf der Website der Stadt informiert die Seite «Was tun, wenn ich Belästigung im öffentlichen Raum beobachte?» über die Belästigung im öffentlichen Raum in Freiburg. Die Seite wurde mit der Unterstützung der Fachpersonen des Zivilcourageteams von MILLE SEPT SANS verfasst und enthält Tipps und Strategien für Personen, die dieses Phänomen beobachten.
Zur Erinnerung: Nach einer umfassenden Studie, die Ende 2019 in Zusammenarbeit mit der HSA-FR durchgeführt wurde, erarbeitete die Stadt Freiburg einen Massnahmenkatalog für die Bekämpfung der Belästigung im öffentlichen Raum. Diese Sensibilisierungskampagne ist Teil der Massnahme «Öffentliche Sensibilisierungsmassnahmen».
Workshopdaten:
Dienstag, 26. September (DE), Mittwoch, 11. Oktober (FR) und Montag, 20. November (FR), 18.30–20.30 Uhr
Anmeldung auf www.stadt-freiburg.ch/zivilcourage-workshop
Weitere Informationen: www.stadt-freiburg.ch/belaestigung-im-oeffentlichen-raum