Das Thema des verantwortungsbewussten Konsums liegt der Stadt Freiburg am Herzen. Um die Bevölkerung für den Fairen Handel zu sensibilisieren, haben temporäre Verkaufsstände die Käufer namentlich über den gerechten Preis befragt, indem sie es ihnen überliessen, diesen Preis selbst festzulegen. Ergebnis dieser Bemühungen im Bereich des verantwortungsbewussten Konsums: Die Stadt Freiburg ist heute mit dem Label "Fair Trade Town" ausgezeichnet worden.
Die Stadt Freiburg ist offiziell die zehnte "Fair Trade Town" der Schweiz. Diese Auszeichnung, die das Engagement der Gemeinden zugunsten des Fairen Handels und des verantwortungsbewussten Konsums belohnt, wurde der Stadt diesen Samstag, 29. Juni 2019, von den Vertretern von Swiss Fair Trade, der Dachorganisation der Fair-Trade-Organisationen in der Schweiz, übergeben.
Zu den Elementen, die es Freiburg erlaubten, mit diesem Label ausgezeichnet zu werden, figurieren namentlich die "Boutik-tak". An drei Samstag im Monat Juni haben temporäre Verkaufsläden auf dem Wochenmarkt im Burgquartier und bei den Arkaden einen grossen Publikumserfolgt erzielt. Die Operation – vom Sektor Energie und nachhaltige Entwicklung der Stadt in Zusammenarbeit mit lokalen Produzenten auf die Beine gestellt - schlug den Konsumenten vor, über den Wert eines Produktes nachzudenken, indem sie selbst den Kaufpreis beim Erwerb frei bestimmten. Und zwar auf der Grundlage zahlreicher Informationen hinsichtlich seiner Herkunft, der Transportart oder auch bezüglich des Umgangs mit den Lebensmitteln. Gar nicht so einfach, den "gerechten" Preis eines Konsumgutes zu bestimmen ...
Das Beispiel zeigen und sensibilisieren
Die Auszeichnung "Fair Trade Town" beruht auf der Einhaltung von fünf detaillierten Kriterien. Zu nennen sind etwa die Bereitstellung von Fair-Trade-Produkten in Verwaltungen und Schulen oder die aktive Sensibilisierung der Bevölkerung für den verantwortungsbewussten Konsum. Die Stadt Freiburg freut sich über die Anerkennung ihrer Bemühungen und will diese weiterführen.