Eine neue Gasse zum Flanieren im Burgquartier

Die neugestaltete Pierre-Aeby-Gasse wurde heute Morgen offiziell eingeweiht. Die Arbeiten dauerten ein Jahr. Die Gasse bietet nun mehr Platz für die Bevölkerung, gleichzeitig blieben ein Dutzend Parkplätze erhalten. Im Rahmen eines partizipativen Prozesses konnten die Anwohnenden und Betreibenden der umliegenden Geschäfte ihre Erwartungen und Bedürfnisse äussern.

 

Ein neuer Pflasterbelag, neue Begegnungsplätze, drei zusätzliche Bäume: Die Pierre-Aeby-Gasse im Burgquartier hat ihr altes Gewand abgestreift. Nach Neugestaltungsarbeiten vom Februar 2023 bis März 2024 wurde die Gasse heute Morgen offiziell vom Gemeinderat eingeweiht.

Die Neugestaltung der Pierre-Aeby-Gasse ist ein integraler Bestandteil der Projekte zur Neugestaltung des Burgquartiers. Durch die Umgestaltung in eine Begegnungszone mit Einbahnverkehr bietet diese Achse nun mehr Platz für die Bevölkerung und eignet sich besser für Begegnungen und zum Flanieren. Ausserdem wurden durch die Verbreiterung eines Trottoirs zwei neue Restaurant-Terrassen angelegt. Ein Dutzend öffentliche Parkplätze blieben erhalten.

Die Neugestaltung fördert die Aktivität der Bevölkerung und wertet gleichzeitig den baulichen Kontext auf. Drei Plätze laden die Bevölkerung ein, sich zu treffen. Der Hauptplatz ist der Fischmarkt. Ein neuer Pflasterbelag, der bis an die angrenzende Bebauung reicht, markiert den gemeinsam genutzten Raum und kennzeichnet ihn sichtbar für die Autofahrenden. Ein zweiter Platz am Eingang der Gasse neben dem Universitätsgebäude wurde mit einem durchlässigen mineralischen Bodenbelag und einer Bank versehen. Die Bäume blieben erhalten. Der dritte Platz befindet sich auf Höhe der Hausnummer 10. Die bislang dort stationierten Mobility-Fahrzeuge wurden umplatziert. Das daran angrenzende Trottoir vor den Nummern 4 bis 8 ist nun breiter und wird von den Geschäften genutzt. Drei neue Bäume wurden gepflanzt.

Die Stadt Freiburg hatte die Anwohnenden und die Betreibenden der Geschäfte vor Ort in einem partizipativen Prozess in Form von vier Ateliers zwischen 2020 und 2021 befragt. Die wichtigsten Anliegen waren die Belebung der Gasse und der Plätze, die Begrünung des Ortes, mehr Raum für Fussgänger:innen durch eine Verlangsamung und Begrenzung des Verkehrs und eine Verbesserung der Parksituation. Die Neugestaltung der Gasse trägt diesen Wünschen in jeder Hinsicht Rechnung.