Die Beleuchtung der Strassen sowie der kommunalen Gebäude und Monumente werden im Burgquartier in der Nacht vom 21. auf den 22. Mai gelöscht bleiben. Ziel dieser Aktion ist es, die Bevölkerung für die Lichtverschmutzung und deren Auswirkungen auf die Fauna, die Flora und den Menschen zu sensibilisieren und auf den nicht unerheblichen Anteil der privaten Beleuchtungen aufmerksam zu machen. Diese Initiative wurde 2019 unter dem Namen La nuit est belle von den Gemeinden des Grossraums Genf lanciert. Zu diesem Anlass hatten 45 genfer und 28 waadtländische Gemeinden, darunter auch Genf und Nyon, ihre Strassenbeleuchtung gelöscht. Die Erfahrung war sehr positiv und es wurden auch keine bedeutenden Sicherheitsprobleme festgestellt. Viele dieser Gemeinden werden die Aktion auch dieses Jahr wieder durchführen.
Da diese Aktion in Freiburg zum ersten Mal stattfindet, hat der Gemeinderat beschlossen, diese auf die Beleuchtung des historischen Burgquartiers zu beschränken. Die Einwohner.innen werden damit eine einmalige Gelegenheit haben, die Altstadt auf eine neue Weise zu erleben. Die Stadt ermutigt denn auch die Geschäfte und die Bevölkerung des Burgquartiers an dieser Aktion teilzunehmen und alle entbehrlichen Lichter bei Sonnenuntergang zu löschen. Betroffen sind die Gassen zwischen dem Georges-Python-Platz, der Zähringerbrücke und dem Murtentor. Eine ausführliche Liste ist auf www.ville-fribourg.ch/de/agenda/la-nuit-est-belle einsehbar.
Ein geführter Spaziergang zum Thema der Lichtverschmutzung
La nuit est belle findet in Freiburg im Rahmen des Nachhaltigkeitstreffens statt, einer von der Stadt Freiburg vom 21. Mai bis zum 30. Mai organisierten Woche mit Aktivitäten rund um das Thema der Natur in der Stadt. Die Stadt nutzt die Gelegenheit dieses Lichterlöschens am 21. Mai, um der Bevölkerung einen nächtlichen geführten Spaziergang zum Thema der Lichtverschmutzung anzubieten. Die Anmeldung erfolgt auf www.ville-fribourg.ch/de/agenda/eclairage-et-pollution-lumineuse-balade-nocturne-de-la-ville.