Gemäss einer zwischen 2021 und 2023 durchgeführten Studie befinden sich die meisten Schutzgebiete, die sich in der Stadt Freiburg zur Förderung der Biodiversität eignen, in der von der Saane und der Galtera gebildeten Achse. Ausserhalb dieser Achse verfügt die Stadt zwar über ausreichend Flächen, diese sind jedoch insgesamt von geringer Qualität und schlecht miteinander vernetzt.
Auf der Grundlage dieser Bestandesaufnahme und der strategischen Empfehlungen der Studie hat die Stadt vier Biodiversitätsziele (Link) formuliert. Sie verpflichtet sich, diese zu verfolgen, um die Biodiversität auf ihrem Gebiet zu schützen und weiterzuentwickeln:
Schutz, Stärkung und Ergänzung der ökologischen Infrastruktur;
Integration der Anliegen im Zusammenhang mit der Biodiversität auf sämtlichen Handlungsebenen der Stadt;
Anreize und Bewusstsein für die Erhaltung der Biodiversität schaffen;
Überwachung und Dokumentation der Entwicklung der Biodiversität auf dem Gemeindegebiet.
Jedes Ziel umfasst eine Reihe von Massnahmen, die das Natur- und Landschaftsprogramm konsolidieren, vervollständigen und bereichern.
Zu den geplanten 20 Massnahmen gehört beispielsweise der Schutz von Zielarten wie der Igel oder die Wildbiene, die hervorragende Indikatoren für die gute Gesundheit und die Funktionsfähigkeit der Umgebung sind, in der sie leben.
Die Stadt verpflichtet sich, diese Massnahmen in den kommenden Jahren schrittweise umzusetzen. Sie ruft die Bevölkerung und alle öffentlichen und privaten Akteurinnen und Akteure dazu auf, sich ihr anzuschliessen.
Welchen Beitrag können Sie leisten ?
Tipps für Gärten und Balkone
Jede und jeder Einzelne kann etwas für die Förderung der Biodiversität tun! Sie können beispielsweise verschiedene heimische Arten pflanzen, auf Pestizide verzichten, Unterschlüpfe (z.B. Asthaufen, Insektenhotels, Nistkästen) und Wasserstellen schaffen usw.
Die Stadt stellt auf der Seite Natur viele Informationen und Links zur Verfügung. Sie ruft zudem dazu auf, die Garten-Charta zu unterzeichnen und deren Tipps zu lesen.