Projektaufruf zu «Gastronomie und Kreativität»

Die Stadt Freiburg macht einen Projektaufruf, um die Gastronomie als Hebel für Kreativität zu nutzen. Ziel ist es, Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Kultur, Sport, Soziales und Tourismus zusammenzubringen, um innovative Anlässe oder Produkte für verschiedenes Publikum zu schaffen. Interessentinnen und Interessenten können bis 15. September 2024 einen Vorentwurf einreichen. Die Initiative entsteht im Rahmen des Creative Cities Network der UNESCO (UCCN), bei dem Freiburg seit 2023 Mitglied ist.

Die Gastronomie bringt die Leute zusammen und sie ist Quelle von Kreativität und Nachhaltigkeit. Das ist der Ausgangspunkt für den Projektaufruf zu «Kreativität und Gastronomie» der Stadt Freiburg. Die Stadt möchte Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Kultur, Sport, Soziales und Tourismus animieren, zusammenzuarbeiten, um Anlässe auf die Beine zu stellen oder auszubauen oder Produkte zu entwickeln, welche die Gastronomie mit einem dieser Bereiche verbindet. Es geht um Förderung der Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde, der Region und dem Kanton sowie um eine Durchmischung des Zielpublikums. Damit ein Projekt berücksichtigt wird, muss es umsetzbar sein und sich positiv auf die Stadt Freiburg auswirken.

Die Stadt hat dafür insgesamt 50 000 Franken vorgesehen: Die Projektgewinner erhalten entweder 10 000 Franken oder maximal 60 % der Projektkosten. Der Wettbewerb läuft in zwei Phasen ab. Interessentinnen und Interessenten können bis 15. September 2024 einen Vorentwurf einreichen. Eine Jury trifft eine erste Auswahl. Die Projektteilnehmenden, die diese erste Hürde schaffen, haben dann bis November Zeit, um ein detailliertes Dossier einzureichen. Die definitiven Gewinnerinnen und Gewinner werden im Dezember 2024 erkoren. Die Projekte sollen im Jahr 2025 umgesetzt werden. Weitere Informationen gibt es auf www.ville-fribourg.ch/kreativität-und-gastronomie.

UNESCO Creative Citites Network (UCCN)
Nach dem Projekt Freiburg, GenussStadt 2023 wurde die Stadt Freiburg im selben Jahr im Bereich «Gastronomie» ins Netzwerk der kreativen Städte der UNESCO aufgenommen. Das Netzwerk verbindet 350 Städte auf der Welt, welche Kreativität als einen strategischen Faktor für ihre nachhaltige Stadtentwicklung festgehalten haben. So hat die Stadt Freiburg in enger Zusammenarbeit mit mehreren öffentlichen und privaten Partnern einen Aktionsplan erstellt, um diese Kreativität zu nutzen. Eine der drei Schwerpunkte des Aktionsplans ist die Innovation bei Events und Kultur – eine Innovation, die darin besteht, die Gastronomie als Hebel für Kreativität zu nutzen.